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Der Wald: Kunstausstellung von Ilona Reinhardt und Liane Lonken
Ilona Reinhardt und Liane Lonken haben sich künstlerisch mit dem Thema "Wald" auseinandergesetzt.
Pilze, Flechten, Mikroben, Pilze und Parasiten inspirieren die beiden Künstlerinnen zu Malerei und Installationen.
Die Künstlerinnen spielen in ihren Arbeiten mit Materialien und unterschiedlichen Medien.
Wiederkehrendes Motiv der Ausstellung ist der Baum.
Ausstellungseröffnung: 14.07.2023, 18:00 Uhr
Ausstellungsort: LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, Sheddach-Gebäude
Preise
nur Eintritt (am Eröffnungsabend am 14.07.2023 ist der Eintritt frei)
Veranstaltungsort
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
AdresseWerkstraße 31-33
45527 Hattingen
+49 (0) 23 24 / 92 47 140
https://henrichshuette-hattingen.lwl.org/de/
150 Jahre lang sprühten Funken, wenn die Hochöfen der Henrichshütte das flüssige Eisen ausspuckten. Heute machen wir an diesem einzigartigen Originalschauplatz für Sie die Geschichte von Eisen und Stahl lebendig.
10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier. Ein gläserner Aufzug führt hinauf auf den 55 Meter hohen Riesen. Von oben genießen die Besucher den atemberaubenden Blick auf Geschichte und Gegenwart der Region. Auch Führungen im Fackelschein oder ein Konzert in der Gebläsehalle mit anschließendem Restaurantbesuch im "Henrichs" sind Erlebnisse, von denen man noch länger spricht.
Exoten treffen auf den "grünen Weg"
Die Natur erobert sich das Industrieterrain zurück: Seit der Werksschließung folgten Flora und Fauna wieder eigenen Regeln. Auf dem "grünen Weg" sind ungewöhnliche Begegnungen die Regel: wilder Majoran, stinkender Storchschnabel, Götterbaum, Turmfalken und Schmetterlinge sind auf der Industriebrache zu Hause, darüber hinaus kamen zahlreiche Exoten als blinde Passagiere mit den Rohstoffen aus aller Welt nach Hattingen. In der Ökowerkstatt lernen Besucher die Flora und Fauna der Industriebrache kennen.
Schiffsschrauben aus Hattingen
Bliebe noch die Frage nach dem Namen: 1854 kam ein Adliger aus dem Harz zur Firmengründung an der Ruhr. Aus der Hütte von Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode wurde die Henrichshütte. "Der Weg des Stahls" beschreibt diesen Werdegang. Die Henrichshütte lieferte ein breites Spektrum von Produkten aus Eisen und Stahl: von der Schiffsschraube bis zum Autoblech. Die neue Nutzung bietet Raum für Arbeit und Freizeit: Der neue HenrichsPark ist gefragt bei mittelständische Unternehmen und Freizeitanbietern.
Kinder werden zu Hochofenarbeitern
Auf dem Hüttenspielplatz des Museums wird Eisenherstellung zum Kinderspiel. Allerdings bleibt der Ofen kalt. Kies muss hinauf in den Trichter des Spielhochofens geschafft werden. Von dort rutscht er dann durch den Hochofen bis zum Abstichloch. Hier befördern die kleinen Hochöfner ihr "Eisen" aus Kies durch die Rinnen in der Abstichhalle. Der Spielhochofen ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Es vermittelt eine Vorstellung von der Arbeitswelt im Hüttenwesen. Und es lehrt, dass man gemeinsam eine Menge schaffen kann. Außer dem Hochofen gibt es auch noch eine Riesenrutsche und den Rattenweg, über den die Kinder von dem Museumsmaskottchen - einer blauen Ratte - geführt werden und dabei allerlei Experimente erleben dürfen.
Das Museum ist Teil des GeoParks Ruhrgebiet.
veranstaltet von
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
AdresseWerksstraße 31-33
45527 Hattingen
02324 9247-140
Fax: 02324 9247-112